Der Einsatz des Einschiebrohrs wird ausschließlich im Falle eines Passlängenausgleichs
empfohlen.
Konstruktionstechnisch
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Der Einsatz des Einschiebrohrs wird ausschließlich im Falle eines Passlängenausgleichs
empfohlen.
Konstruktionstechnisch bedingt gilt eine Explosionsdruckstoßfestigkeit
(bis 3 bar) nicht für ein Einschiebrohr.
Einsatzbereich Einschiebrohre
Bauseitige Passlängen können mit Anschweißenden bzw. durch Neubördeln des gekürzten Rohres erstellt werden. Besonders einfach ist die Verwendung von Einschiebrohren: Ringdichtung auf das Einschiebrohr rollen, es entsprechend weit in das Normalrohr schieben, Ringdichtung bis zum Bördelrand des Normalrohrs zurückrollen und mit einem Spannring (ohne Dichtung) anpressen.
Die Verbindung ist nicht explosionsdruckstoßfest. Zulässiger Differenzdruck 100 mbar (1000 mm WS, 10.000 Pa).
Einschiebrohrverbindungen können keine axialen Kräfte aufnehmen. Die Rohrteile sind bauseits zu befestigen, damit sie sich nicht verschieben können. Bei waagerecht verlegten Leitungen muss im Bereich der Verbindung eine Rohraufhängung vorgesehen werden, um ein Durchhängen der Leitung zu verhindern. Da der Bereich zwischen dem Einschiebrohr und dem Normalrohr kaum sauber zu halten ist, sollte bei höheren Hygieneanforderungen kein Einschiebrohr verwendet werden.
Bei Kondensatanfall in der Leitung muss das Einschiebrohr so montiert werden, dass sich im Bereich zwischen den Rohren keine Flüssigkeit ansammeln kann. Die Flussrichtung ist bei Luft beliebig. Feste Stoffe nur in Richtung vom Einschiebrohr zum Normalrohr fördern.
Einschiebrohre sind keine Teleskop-Rohre, die während des Betriebs verstellt werden können
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